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Mobile Site oder App?

Viele Onlinedienste lassen sich auf dem Smartphone sowohl per App als auch per Browser aufrufen. Ob Nachrichten, Onlineshops oder soziale Netzwerke wie Facebook, zahlreiche Seiten können auf zwei Arten geöffnet werden – mit der App oder als optimierte Mobil Site. Während die App in der Regel mehr Nutzerdaten abspeichert, sind beim Funktionsumfang der Dienste nahezu keine Unterschiede festzustellen. Aber wieso gibt es überhaupt zwei unterschiedliche Möglichkeiten, per Smartphone auf die Inhalte zuzugreifen, und welche Art ist besser, Mobile Site oder App? Wir erklären Ihnen die grundlegendsten Aspekte.

Wie Experte Achim Barczok des Fachmagazins „c’t“ erklärt, verfügen Apps oftmals über eine bessere Anpassung an das Smartphone und überzeugen daher mit einer komfortableren Bedienung. Darüber hinaus zeichnen sich Apps durch Funktionen aus, die mobile Webseiten nicht aufweisen, darunter die für Karten- und Navigationsdienste hilfreiche GPS-Standortbestimmung oder eine Kamera. Besonders häufig kommt auch die Push-Funktion zum Benachrichtigen des Nutzers zum Einsatz, mit der mobile Seiten nicht ausgestattet sind. Solche Zusatzfunktionen erweisen sich ebenso als Vorteil bei der App-Nutzung wie die komfortable Bedienung. Speziell für Smartphones und Tablets entwickelt, sind Apps für den Gebrauch des Touchscreens optimiert und ermöglichen daher eine intuitive und deutlich schnellere Steuerung.

 

Apps sind durch die Datenspeicherung auf dem Gerät schneller

Entscheidender als die komfortable Bedienbarkeit sind ganz klar die lokalen Daten. Apps müssen die Daten nicht über die Netzverbindung laden, sondern speichern sie unmittelbar auf dem Gerät ab und erzielen damit einen Geschwindigkeitsvorteil. Wir als Webagentur haben die Erfahrung gemacht, dass dadurch zugleich weniger monatliches Datenvolumen verbraucht wird, ebenso wie durch den Offline-Modus, der das Herunterladen von Daten mit WLAN-Verbindung bevorzugt.

 

Der Nachteil von Apps

Den Vorteilen der App stehen aber auch einige Nachteile entgegen, allen voran der Zugriff auf persönliche Daten. Viele Apps speichern die Daten des Nutzers, obwohl dies für die Funktion und Bedienbarkeit gar nicht nötig ist. Eine Auswertung durch den Hersteller lässt sich ebenso wenig ausschließen wie ein anderweitiger Datenmissbrauch. Nutzer, die mehr Kontrolle über die eigenen Daten behalten möchten, setzen also am besten auf die mobilen Seiten, die ausschließlich im Browser laufen.

 

Die Virenschutz-App gegen Schadsoftware

Vor allem bei einer Installation von Apps, die nicht aus dem offiziellen Appstore stammen oder von Betrügern manipuliert wurden, kann Schadsoftware auf das Smartphone gelangen. Zwar werden die Programme vor der Veröffentlichung im Store geprüft, dennoch kann ein solches Problem auftreten, häufiger bei Android als Apple. Nutzer, die ausschließlich die offiziellen Apps herunterladen, vermindern dieses Risiko. Wir empfehlen unseren Kunden daher die Installation einer Virenschutz-App. Mobile Security von Bitdefender oder AVL-free von Antiy sind Beispiele.